Zeppelin Remote Service bei der Baumaschinen-Fehlersuche

Der Zeppelin Remote Service revolutioniert die Baumaschinen-Fehlersuche: Dank Echtzeit-Maschinendaten und Ferndiagnose können Probleme schnell und effizient gelöst werden. Dies spart Zeit und reduziert den CO2-Ausstoß. Kunden profitieren von einer verbesserten Servicequalität und einer schnelleren Wiederherstellung der Einsatzbereitschaft ihrer Maschinen.

Die Baubranche steht vor einer neuen Herausforderung: Baumaschinen müssen effizienter gewartet und repariert werden, ohne wertvolle Zeit zu verlieren. Hier kommt der Zeppelin Remote Service ins Spiel. Durch die Nutzung modernster Technologie zur Ferndiagnose und -wartung können Probleme an den Maschinen erkannt und behoben werden, bevor sie den Betrieb beeinträchtigen. Doch wie genau funktioniert dieser innovative Ansatz, und welche Vorteile bietet er für Bauunternehmen?

Effektive Unterstützung bei der Fehlersuche an Cat Baumaschinen

Wenn der Bagger streikt und der Fahrer ratlos ist, kommt der Remote Service ins Spiel. Mithilfe von Sensoren, die Echtzeit-Maschinendaten erfassen, kann die Fehlersuche bequem vom Büro aus erfolgen. Beim Flottenmanagement geht es nicht nur darum, den Standort der Baumaschinen zu kennen, sondern auch um deren Wartung und Reparatur.

Zeppelin Baumaschinen testet seit einem Jahr diese Technik in einem Pilotprojekt in Baden-Württemberg. Ausgewählte Kunden erhalten digitalen Support, den sogenannten Remote Support. Robin Hoffmann, Servicetechniker bei der Zeppelin-Niederlassung in Böblingen, beschreibt den Ablauf: „Der Telefonsupport beansprucht Zeit, da oft Klärungen im Hintergrund und Rückfragen nötig sind. Besonders im Frühjahr, wenn die Bausaison beginnt, steigen die Anrufzahlen.“

Diese Technik funktioniert sowohl bei neuen Maschinen mit Flottenmanagement als auch bei älteren Modellen. Hoffmann erklärt: „Neue Geräte sind mit umfassenden Sensoren ausgestattet, die Maschinendaten und Fehlercodes übermitteln. Dadurch können wir uns mit der Maschine vom Büro aus verbinden und Werte wie Druck und Temperatur anzeigen lassen.“

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Zeppelin Konzern feiert 2023 als zweitstärkstes Geschäftsjahr

Im Jahr 2023 hat der Zeppelin Konzern, ein führender Hersteller von Baumaschinen und Anlagen, ein beeindruckendes Wachstum verzeichnet. Mit einem Umsatzanstieg auf 3,9 Milliarden Euro und einem Gewinn vor Steuern von nahezu 154 Millionen Euro zeichnet sich das Jahr als das zweitbeste in der Firmengeschichte aus. Trotz globaler Herausforderungen bleibt der Konzern optimistisch und richtet seinen Fokus auf klimafreundliche Antriebssysteme.

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Praktische Expertise im Zeppelin Remote Service

Kunden des Zeppelin Remote Service können sich auf die Praxiskompetenz der Servicemitarbeiter verlassen. Diese sind keineswegs Theoretiker, sondern erfahrene Fachkräfte. Robin Hoffmann erläutert: „Meine Kollegen und ich wechseln uns wochenweise mit dem Support ab. Wenn wir nicht im Büro sind, arbeiten wir direkt an den Maschinen im Außendienst. So haben wir immer einen praktischen Bezug zur Technik.“

Die regelmäßigen Schulungen der Mitarbeiter gewährleisten, dass ihr Wissen stets auf dem neuesten Stand ist. „Durch die ständige Weiterbildung in den verschiedenen Systemen können wir sicherstellen, dass wir unseren Kunden den bestmöglichen Service bieten“, erklärt Hoffmann. Diese Kombination aus theoretischem Wissen und praktischer Erfahrung macht den Remote Service besonders effizient.

Auch während der Support-Zeiten im Büro haben die Mitarbeiter physisch immer die Geräte vor Augen, was ihnen hilft, sich in die Lage vor Ort zu versetzen. Dies ermöglicht eine präzise Ferndiagnose und effektive Unterstützung der Kunden bei der Lösung ihrer Maschinenprobleme.

Maschinisten als Schlüsselakteure bei der Fehlerdiagnose

Die Maschinisten spielen eine zentrale Rolle bei der Fehlerdiagnose im Remote Service. Robin Hoffmann betont: „Je genauer die Beschreibung des Fehlers oder der Störung ist, desto leichter fällt es uns, eine Diagnose zu stellen. Der Fahrer ist dabei unser Auge und Ohr an der Maschine.“ Jeder Fahrer hat jedoch eine andere Wahrnehmung. Für den einen sind ein paar Tropfen Öl schon ein großes Problem, während ein anderer erst bei einem großen Ölfleck reagiert. Auch Geräusche nimmt jeder unterschiedlich wahr.

Hilfreich für die Ferndiagnose sind Fotos und Videos, die die Kunden schicken können. In manchen Fällen wird auch ein Videocall gemacht, um das Problem besser einschätzen zu können. Hoffmann erklärt: „Wir versuchen gemeinsam mit dem Fahrer, das Problem einzugrenzen. Wenn sich das Problem nicht aus der Ferne lösen lässt, fährt der Außendienst zur Baumaschine, um sich das Problem vor Ort anzusehen.“ Dies ist beispielsweise notwendig, wenn ein physischer Schaden vorliegt.

Doch selbst dann leistet der Remote Service wertvolle Vorarbeit, indem er das Problem bereits eingrenzt. Dies spart Zeit und erleichtert dem Außendienst die Arbeit, da er bereits gut vorbereitet zur Maschine kommt und die nötigen Ersatzteile dabei hat.

Zeit- und CO2-Einsparungen durch Fernwartung

Der Zeppelin Remote Service bietet den Kunden zahlreiche Vorteile, insbesondere durch die Einsparung von Zeit und CO2. Robin Hoffmann erklärt: „Indem wir eine Fehlerdiagnose aus der Ferne durchführen, kann der Fahrer schnell wieder weiterarbeiten, und die Maschine ist kurzfristig wieder einsatzbereit.“ Ein zusätzlicher Anfahrtsweg für den Service entfällt, da die Baumaschine nicht extra an den Laptop des Servicetechnikers angeschlossen werden muss.

Diese Effizienz schont Ressourcen und reduziert den CO2-Ausstoß. „Wir können das nötige Ersatzteil direkt nach dem Telefonat bestellen, und der Außendienst bringt es dann gleich mit, wenn er das Problem vor Ort löst“, sagt Hoffmann. „Unser Service ist dadurch besser vorbereitet und hat einen besseren Kenntnisstand, wenn er zur Maschine kommt.“

Ein weiterer Vorteil für die Kunden ist, dass der Support über entsprechende Serviceverträge abgedeckt ist und keine zusätzlichen Kosten verursacht. So profitieren die Kunden nicht nur von einer schnelleren Problemlösung, sondern auch von einem kosteneffizienten Service.

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