Einschränkungen für den Individualverkehr
Ab dem 1. Juli startet der Erdbau im Bereich des Tunnelportals West sowie die Installation der notwendigen Entwässerungsleitungen entlang der bestehenden B289. Diese Arbeiten erfordern eine umfassende Vollsperrung des Streckenabschnitts zwischen Kauernburg (Anschlussstelle Kulmbach/Ost) und Kauerndorf (westlicher Ortseingang) für den Individualverkehr während der Arbeitszeiten. Die Sperrung ist notwendig, um einen störungsfreien Bauablauf zu gewährleisten und die Sicherheit auf der Baustelle zu garantieren.
Für die Dauer der Arbeiten bleibt der Streckenabschnitt für den Individualverkehr unzugänglich, was insbesondere für Pendler und Anwohner spürbare Einschränkungen mit sich bringt. Um den Verkehr in der Region zu entlasten, werden entsprechende Umleitungsstrecken eingerichtet.
Rettungsdienste und ÖPNV passieren Baustelle
Für den öffentlichen Nahverkehr und die Rettungsdienste wurden spezielle Maßnahmen getroffen, um ihre Durchfahrt durch die Baustelle während der Erdbauarbeiten zu ermöglichen. Der Bauablauf wurde so abgestimmt, dass der öffentliche Personennahverkehr, insbesondere der Schülerverkehr, trotz der Sperrung weitgehend aufrechterhalten werden kann.
Die Rettungsdienste, einschließlich Polizei, Feuerwehr und Notärzte, haben die Möglichkeit, die Baustelle bei Blaulichtfahrten zu passieren. Innerhalb des Baustellenbereichs werden zur Verkehrsregelung zwei Ampeln installiert, die den Verkehr sicher leiten. Zusätzlich kann es notwendig werden, in der Ortsdurchfahrt Kauerndorf eine weitere Ampel für die Verlegung einer Stromleitung zu installieren. Diese Maßnahmen gewährleisten, dass sowohl der tägliche Schulweg als auch dringende Rettungseinsätze nicht behindert werden.
Bauüberwachung 2.0: Drohne auf der B29 im Einsatz
Autonome Drohnen überwachen und dokumentieren erstmals eine Baustelle auf der B29. Diese bahnbrechende Technologie verspricht höhere Effizienz und Qualität im Straßenbau. Die Zukunft der Bauüberwachung wird durch Drohnentechnologie neu definiert.
Sicherstellung des Schülerverkehrs während Erdbauarbeiten
Trotz der Sperrung der B289 aufgrund von Erdbauarbeiten bleibt der Schülerverkehr im gesamten Landkreis Kulmbach gewährleistet. Der Fahrplan des öffentlichen Nahverkehrs wird vollständig in den Verkehrsverbund Großraum Nürnberg (VGN) integriert und während der gesamten Bauzeit beibehalten. Die koordinierte Planung der Bauarbeiten ermöglicht es, dass Schulkinder ihre Schulen ohne größere Umwege und Verzögerungen erreichen können.
Umleitung des überregionalen Verkehrs
Der überregionale Verkehr wird während der Erdbauarbeiten auf der B289 umgeleitet, um Staus und Verzögerungen zu minimieren. Für den Fernverkehr, insbesondere für die Strecken von und nach Lichtenfels/Burgkunstadt, Kulmbach und zur Autobahn A9, erfolgt die Umleitung über die A70. Diese Route bietet eine geeignete Alternative, um den gesperrten Abschnitt zu umgehen und den Verkehrsfluss aufrechtzuerhalten.
Für den regionalen Verkehr, der Kulmbach, Stadtsteinach und das Kulmbacher Oberland betrifft, wurde eine separate Umleitungsstrecke eingerichtet. Diese führt über Grafendobrach und Stadtsteinach, um eine möglichst effiziente Verkehrsverteilung zu gewährleisten.
Landesbetrieb Straßenbau NRW: Mehr Anerkennung für das Team gefordert
Der Landesbetrieb Straßenbau NRW fordert mehr Respekt für seine Mitarbeiter angesichts der Herausforderungen im Straßennetz und plant Sanierungen für die Zukunft.
Nachtfahrten ermöglichen Entlastung
Um die Verkehrsbelastung auf den Umleitungsstrecken zu minimieren, wird die Baustrecke während der verkehrsarmen Zeiten teilweise geöffnet. Diese temporären Öffnungen ermöglichen es Fahrzeugen, die Baustelle in der Nacht und am Wochenende zu durchqueren. Von Montag bis Freitag ist die Durchfahrt zwischen 20:00 Uhr abends und 06:00 Uhr morgens sowie samstags und sonntags ganztägig gestattet.
Diese Regelung soll insbesondere den Anwohnern entlang der Umleitungsstrecken, wie in Grafendobrach, eine spürbare Erleichterung bringen. Durch die Reduzierung des Verkehrsaufkommens auf den Umleitungswegen wird der Lärmpegel gesenkt und die Straßen werden weniger stark beansprucht. Der temporäre Nachtbetrieb wird jedoch ständig überwacht, um sicherzustellen, dass die Bauarbeiten nicht beeinträchtigt werden und die Sicherheit aller Verkehrsteilnehmer gewährleistet bleibt.
Polizeikontrollen zur Sicherstellung der Sperrzeiten
Um die Einhaltung der Sperrzeiten und Verkehrsregeln während der Erdbauarbeiten auf der B289 zu gewährleisten, werden verstärkte Polizeikontrollen durchgeführt. Die Behörden appellieren an die Vernunft und Disziplin der Verkehrsteilnehmer, sich an die vorgegebenen Sperrzeiten zu halten. Verstöße gegen die Regelungen können nicht nur den Baufortschritt beeinträchtigen, sondern auch die Sicherheit auf der Baustelle gefährden.
Sollte der Probebetrieb mit temporären Öffnungen zu Störungen oder Behinderungen der Erdbauarbeiten führen, behalten sich die Verantwortlichen vor, die Strecke rund um die Uhr vollständig zu sperren. Die Polizei wird daher regelmäßig und intensiv kontrollieren, um sicherzustellen, dass der Verkehr reibungslos verläuft und die Baustelle sicher bleibt. Diese Maßnahmen sind notwendig, um den Bauablauf zu schützen und die Fertigstellung der Arbeiten bis zum Jahresende nicht zu gefährden.