Immer mehr Bauarbeiter kehren ihrer Branche den Rücken – nicht aus Unlust, sondern aus klarem Kalkül. Zwei zentrale Entwicklungen verschärfen die Lage drastisch und könnten den deutschen Bausektor langfristig lähmen.
Weniger Gewicht, volle Leistung: HS-Schoch stellt einen neuen Felstieflöffel für schwere Baggerklassen vor. Entwickelt für Steinbruch und Erdbau, punktet das Anbaugerät mit durchdachter Konstruktion, effizientem Zahnsystem und cleveren Details im Inneren.
Über 90 Prozent der Bauabfälle werden recycelt. Klingt beeindruckend, doch der Schein trügt. Einige Stoffgruppen bleiben ungenutzt, und die Emissionen sind hoch. Was der Bau wirklich braucht, ist ein radikales Umdenken in Richtung echter Kreislaufwirtschaft.
Im Steinbruch Gratkorn startet STRABAG einen zweijährigen Test mit einem wasserstoffbetriebenen Radlader. Das Projekt soll zeigen, wie sich schwere Baumaschinen klimaneutral betreiben lassen – und was technologisch bereits heute möglich ist.
Österreich bringt eine eigene Aushub-Verordnung auf den Weg – und macht beim Thema Bodenaushub ernst. Während hierzulande noch diskutiert wird, zeigt der Nachbar, wie Kreislaufwirtschaft im Bausektor konkret geregelt werden könnte.
Zwei Förderprogramme in NRW sollen zeigen, wie digitale Gebäudepässe die Bauwirtschaft revolutionieren können. Gemeinsam mit Concular treibt das Land den Wandel zur Kreislaufwirtschaft voran – und setzt auf Wiederverwendung statt Abriss.