Kobelco Construction Machinery Europe B.V. (KCME) – die europäische Tochtergesellschaft des japanischen Baumaschinenkonzerns Kobelco – zählt zu den führenden Anbietern von Raupenbaggern, Abbruchmaschinen und Raupenkranen. Wenn ein Unternehmen dieser Größenordnung seinen europäischen Hauptsitz verlegt, steht dahinter mehr als nur ein Tapetenwechsel. Es ist ein deutliches Signal für strategischen Wandel, ambitionierte Marktziele und gezielte Investitionen.
Neuer Dreh- und Angelpunkt – Warum KCME Lelystad als europäische Zentrale wählt
KCME hat Mitte Juli seinen europäischen Hauptsitz nach Lelystad verlegt – ein bedeutender Schritt in der strategischen Weiterentwicklung des Unternehmens. Der neue Standort im Herzen der Niederlande wurde gezielt gewählt, denn Lelystad überzeugt mit seiner günstigen Lage an der A6, einer modernen Infrastruktur und einem dynamischen wirtschaftlichen Umfeld.
Der Hauptsitz am Minervaweg 95 dient nicht nur als neue Firmenadresse, sondern soll gezielt die weitere Expansion von KCME im europäischen Markt unterstützen. Laut Geschäftsführer Makoto Kato markiert der Umzug „die zweite Phase unseres Wachstums“ und sichere langfristige Fortschritte.
Durch die neue Zentrale will das Unternehmen seine bestehende operative Basis – einschließlich Produktmarketing und technischer Schulungen – stärken. Gleichzeitig verspricht man sich eine verbesserte Zusammenarbeit mit dem Händlernetzwerk und eine höhere Kundennähe, was letztlich die Marktposition in Europa weiter festigen soll.

China dominiert den Markt für Elektro-Baumaschinen
China hat sich als Marktführer im Bereich der Elektro-Baumaschinen etabliert und profitiert von fortschrittlicher Batterietechnologie und staatlichen Anreizen. Doch während der chinesische Markt zunehmend auf größere Maschinen wie Bagger und Radlader setzt, holen die USA mit kompakten Elektro-Maschinen auf.
Modern, effizient, kundennah – Was der neue KCME-Hauptsitz wirklich leistet
Der neue Hauptsitz in Lelystad ist mehr als nur ein Verwaltungsgebäude – er wurde als multifunktionales Zentrum konzipiert, das alle wesentlichen Bereiche des Unternehmens unterstützt. Besonders hervorgehoben wird das neue Ersatzteillager, das vollständig in das Gebäudekonzept integriert ist. Es wurde auf maximale Logistikleistung und effiziente Lieferkettenprozesse ausgerichtet, um Vorlaufzeiten zu verkürzen und die Verfügbarkeit von Komponenten für Kunden und Servicepartner in der Region deutlich zu verbessern.
Darüber hinaus verfügt der Standort über ein hochmodernes technisches Schulungszentrum mit Unterrichtsräumen, Werkstatt, Ausstellungsfläche und einem Konferenzbereich. Hier werden praxisnahe Trainings sowie Kundenvorführungen angeboten. Ein 3.500 Quadratmeter großer Demonstrationsbereich im Freien ermöglicht es, Maschinen unter realen Bedingungen zu testen – ein echter Mehrwert für Schulungsteilnehmer und Kunden.
Mit dieser Kombination aus technischer Infrastruktur, Wissensaustausch und direkter Produkterfahrung unterstreicht KCME seine langfristige Bindung an den europäischen Markt und stärkt die Beziehung zu Partnern, Kunden und dem eigenen Netzwerk.